Archiv der Kategorie: Hausbau

KW29 … Innenputz

seit heute (Donnerstag) sind die Innenputzer im Haus und wollen (inkl. Samstag) auch gleich fertig werden. Wir sind gespannt. Nächste Woche kommt dann die Dämmung + Fussbodenheizung rein. Dann (oder die Woche darauf) der Estrich. Auf den noch nassen Estrich werden dann die Fliesen im Hauswirtschaftsraum gelegt, damit dort die Heizung installiert und angeschlossen werden kann.

Damit brauchen wir auch bald (demnächst) unser Außenpodest für das Splitgerät. Damit muss der ELT-Graben auch wieder zugemacht werden, weil der ja im Weg ist. Telekom-, Elektrokabel und Trinkwasser liegen schon im Graben drin. Strom gibts bisher nur außen, Trinkwasser kommt schon aus einem provisorischem Hahn drinnen 🙂

Abwasser und Regenwasser fehlt natürlich noch.

Und wir warten auf die Dachdecker. Ein Dachziegel muss noch richtig angebracht werden, im Dachstuhl sind immernoch ein paar Nägel (nur seit ca. ein paar Monaten …) und eine Entlüftungsöffnung muss auf die andere Dachseite gebaut werden. Da scheinen die „Dresdner Dachdecker“ leider nicht die schnellsten zu sein. Na schauen wir mal. Noch sind wir knapp vor dem Plan 🙂

Kabel, Kabel, Kabel …

Nachdem außen soweit alles fertig ist, gehts nach innen.

Der Elektriker hat seine Kabel gezogen (1 Sat, Strom, Anschlüsse für die Lunos). Wir haben mit KernHaus eine gute Vereinbarung getroffen, das wir in die Bäder Lunos AB (anstelle von e²) und dafür die Lunos Touch Air Comfort bekommen. Was für den Hausherren, juhu 🙂

Die Firma Maiwald (Sanitär und Heizung) hat derweile die Rohre für Trinkwasser und zu den Heizverteilern gelegt. Uns wurde empfohlen, eine Zirkulationsleitung (natürlich inkl. Zirkulationspumpe) einzubauen. Damit haben wir überall quasi sofort warmes Wasser. Sonst müsste es ja erst von der Heizung bis zum Verbraucher gepumpt werden, was durchaus eine Menge Wasser sein kein, was da durchläuft.

Zurück zum Thema Kabel: die Preise für Elektriker sind doch ordentlich. Daher haben wir entschieden, Sat (vom Multischalter in die Zimmer, vom LNB zum Multischalter macht der Elektriker wegen der Abdichtung) sowie LAN (CAT7, Duplex von Ligawo in jedes Zimmer) zu verlegen. Netterweise waren Thomas, Marcel und René am Samstag behilflich, so das es super voran ging.

Tipps für andere:

1) Kabel können im EG in den Trockenbauwänden oder auf dem Fussboden verlegt werden. Wenn es auf dem Fussboden liegt, LAN und SAT-Kabel unbedingt in ein Leerrohr verlegen. Nehmt dort bloss nicht welche aus dem Baumarkt! Die sind schlechter und teurer. Fränkische ist Markführer (zumindest in Deutschland) und die könnt ihr auch im Internet bestellen. Ich habe die FRAE FBY-EL-F20 SW BIEGSAM M20 mit 100m Länge genommen. Machen einen sehr guten Eindruck. In das 20mm-Rohr passen übrigens 2 SAT-Kabel (z.B. für das Wohnzimmer), aber nicht die Doppel-Lan-Kabel von Ligawo! Das passt gerade so (nicht).

2) Die Leerrohre müssen auf dem Betonfussboden befestigt werden. Das geht am besten mit Lochband und Fix-Pins (Betonnägeln). Fragt am besten euren Elektro- oder Sanitärinstallateur, die können euch eine Packung inkl. dem Einschlaggerät ausleihen. Die Fix-Pins sind in Dresden nach meiner Recherche nicht im Baumarkt oder bei z.B. BHG oder Mobau-Müller zu bekommen. Berner führt sie, verkauft aber nicht an Privatkunden. Holder kann sie bestellen, aber das dauert eine Woche. Also kümmert euch rechtzeitig drum 😉

Und so sieht das (fast) Endergebnis aus, 2 Sat-Kabel im OG fehlen noch. Die schwarzen Leerrohre sind von uns (LAN und SAT drin), die weißen sind SAT und die orangenen LAN. Sieht schon etwas spacig aus

 

Fotos von außen – fertig

Und hier noch die Fotos von außen 🙂

(letztes Bild, da ist der Holzstapel vom Nachbarn auf sein Grundstück gewandert und man sieht, wieviele Platz wir für die Terasse haben.

Außenputz, Trockenbauer, Dachdecker, Fenster … fertig :)

Es ging letzte Woche und bis gestern wirklich super voran.

Das Dach ist komplett fertig, unser Silikon-Außenputz ist dran (sogar in der richtigen Farbe ;-), Bilder folgen), alle Fenster sind drin und die Trockenbauer sind mit der ersten Seite der Wände auch fertig.

Solange die Bodeneinschubtreppe noch nicht drin ist, ist das „Loch“ in der Decke etwas größer. Das haben wir gleich genutzt und ein paar OSB-Platten (22mm) mit hochgelegt und auch gleich verschraubt. Die Säge hat gefehlt, daher gehts damit erst Montag Abend weiter. Wer sich wegen Transport fragt: 24 Platten gehen in einen Ford Mondeo Turnier gerade so rein, allerdings mit etwas offener Kofferraumplatte. Riesigen Dank an René fürs helfen bisher!

Jetzt am Freitag kommt das Gerüst ab, dann folgende die Fotos vom Außenputz. Weiter gehts mit Sanitär und Elektro drinnen und dem Tiefbau (Schmutz-/Regenwasser, Trinkwasser und ELT-Gräben) draußen.

 

Sanitär in Deutschland …

Obwohl wir im Jahr 2014 leben (Internet und so), verkauft der deutsche Sanitärfachhandel immer noch nur an die Sanitärfirmen (getestet bei GC Gruppe Klipphausen, Sanitär Heinze, Ludendorff). Das heißt, man hat als Privatperson keine Möglichkeit, an die Preise ranzukommen, es muss immer zwingend über einen Sanitärbetrieb laufen. Spitze 🙁

Bei den Farben klappt es doch auch, warum nicht im Sanitärbereich?! Man hat auch keine Möglichkeit, die Preise von den Sanitärbetrieben zu kontrollieren. Oder einen Mehrzahlpreis zu bekommen (wir haben 6 Monate(!) auf unser Angebot gewartet, und jetzt muss alles schnell-schnell gehen). Und hier kommt das Problem: normalerweise kann mich sich ja einen anderen  Sanitärbetriebe suchen. Nicht so, wenn man mit einem Generalunternehmer (in unserem Fall ja KernHaus) baut. Diese suchen ihre Betriebe aus. Also sind wir zwangsweise an diesen gebunden. Definitiv ein Punkt, den man beachten sollte, wenn man mit einem Generelunternehmer baut (hat halt Vor- und Nachteile).

Mehr Info z.B. auf welt.de. Es gibt wohl einen Onlineshop (Reuter), der führt zumindest einige der Produkte, so das man zumindest mal einen Ansatzpunkt hat. Die HansGrohe Raindance Select 150 ist zum Beispiel geführt, aber kein Vigour-Produkte. Eigentlich sollte man dann schon aus Prinzip solche Hersteller wie Vigour nicht unterstützen. Naja mal schauen, was wir machen.

es geht im Eiltempo weiter!

Letzte Woche war wirklich ein Gewusel auf der Baustelle. Wahnsinn. Dachdecker, Trockenbauer und Putzer waren vor Ort.

Ergebnis: Dach ist (fast) komplett gedeckt, der Trockenbau (einseitig, in die Trockenbauwände kommt ja die Elektro-/Sanitärinstallation) bis auf 2 Wände fertig und der Unterputz inkl. Armierung ist auch dran. Fenster sind auch alle eingebaut, inkl. Dachausstieg, Trittstufe und Satellitendurchgangsziegel (danke hier an die schnelle Hilfe von unserem Elektriker Herrn Nasdala und die Jungs von den Dresdner Dachdeckern). Die Innendämmung der oberen Decke ist auch abgeschlossen.

Diese Woche kommt gegen Ende wahrscheinlich der Oberputz drauf (Silikonputz), das Dach und die Trockenbauwände werden fertiggestellt. Der Elektriker (Herr Nasdala) sowie Firma Maiwald (Sanitär) wollen mit der Rohinstallation auch schon diese oder nächste Woche beginnen. Wird sind gespannt.

Was uns auch nicht so bewusst war: das „Innenleben“ der Hauseingangstür sowie alle Fenstergriffe sind „Bauvarianten“ und werden in der Endmontage gegen die richtigen ersetzt. So kommt nichts weg und es bleibt alles sauber. Sehr schön.

Auch wir als Bauherren werden nochmal kurz tätig werden, und den Dachboden mit OSB-Platten etwas mehr auslegen, damit wir dort oben noch etwas mehr Stauraum haben. (Dabei immer darauf achten: nie bis an den Rand legen, die Platten müssen hinterlüftet bleiben!)

Und noch ein ganz großes Lob an Herrn Brauer vom TAB Trocken- & Akustikbau. Er hat kurz angerufen, weil er noch ein paar Ideen mit möglichen Änderungen zu unseren Plänen hatte, und die waren wirklich sehr gut! Jetzt haben wir eine kleine Stufe an der Wand neben der Treppe, eine Wand um ein paar cm verrückt, so das wir keine Kante im Schlafzimmer haben etc. Er hätte auch einfach nach den Werksplänen bauen können, aber er hat mitgedacht und das fanden wir super! Sehr empfehlenswert, und wir werden an ihn denken, wenn wir einen Trockenbauer benötigen 🙂

Und hier noch ein paar Bilder, auch wenn dort noch die Dachfenster fehlen und der Unterputz noch nicht überall drauf ist.

 

es geht weiter – Fenster und Regenrinnen

eine ganze Weile ist nichts passiert, dafür gehts jetzt umso schneller weiter. Aktuell sogar etwas schneller, als der Original-Bauplan es vorgesehen hat, wow!

Passt man einmal nicht auf und *zack*, sind Regenrinnen dran und einen Tag später auch schon die Fenster mit Rollläden eingebaut.

Aktuell sind auf der Baustelle: Dachdecker, Maler für den Außenbereich (Armierung, Unterputz, Oberputz) und die Trockenbauer für die Dachisolierung und die Trockenbauwände. Ein ganz schönes Gewusel, jetzt gibt es öfter neue Updates. Hier noch ein paar Fotos von den Fenstern und der Eingangstür. Super finde ich: die Fenstergriffe sowie das Türschloss sind quasi „Bauschlösser“ und werden erst bei der Endmontage durch die richtigen ersetzt. (Das gilt natürlich auch für das „Innenleben“ der Haustür.) Einen Baustellenschlüssel haben wir gerade erhalten, so das wir auch wieder reinkommen.

Streichen des Dachüberstandes

Der ein oder andere hat sich ja schon gefragt … Moment, ein Monat lang keine Updates, was ist denn da los?!

Wir haben gestrichen. Klingt einfach, war es aber nicht. Als wir den Vertrag bei KernHaus unterschrieben haben, hieß es einfach „das Gerüst steht ja sowieso, da können Sie ja einfach den Dachüberstand als Bauherrenleistung streichen“. Okay, inhaltlich stimmt es zwar, und es macht auch Spaß, einmal selber am Haus was zu machen. Aber im Endeffekt hat es doch 3 Wochen gedauert, bis wir fertig waren. Gestrichen haben wir ingesamt 5 Tage, immer so zwischen 2 und 6h sowie (bis auf zwei mal, wo ich alleine war) immer mit 2-4 Helfern. Ein Wahnsinns Aufwand, was wir nie gedacht hätten. Das könnte allerdings auch am großen Dachüberstand (40cm bzw. 60cm) gelegen haben.

Ein riesen großes Dankeschön an alle Helfer (Anke, René) und natürlich die indirekten Helfer, welche in der Zwischenzeit auf unsere Kleinen aufgepasst haben (Kathy und Alex).

Gestrichen haben wir erstmal als Grundierung Delta WP Imprägniergrund 1.02. Davon haben wir 5 Liter benötigt. Beim Auftragen des Imprägniergrundes unbedingt Handschuhe tragen, so das nichts auf die Haut kommt! Falls doch, nach ca. 1 Woche gehen die Hautirritationen wieder weg …

Bei der Farbe haben wir uns etwas verschätzt und mussten 2mal nachmischen lassen, was zum Glück kein Problem war. Dort haben wir die HousePaint von Lucite verwendet (beides von CD-Color). Benötigt haben wir hier ingesamt 9 Liter, obwohl es ein Dünnschichtenlack ist.

Wer übrigends als Privatmann auch vernünftige Farbe (= nicht aus dem Baumarkt) kaufen will, ein Tipp für Dresdner und Umgebung: Brillux ist zwar von der Farbe her auch okay, aber extrem(!) überteuert. Auf Nachfrage teilte man mir mit, das Brillux es für Privatleute nochmal extra teuer macht, um die Maler zu schützen. Na schönen Dank auch. Empfehlen kann ich Winkler&Gräbner in Dresden. Top Beratung, immer neues „ad-hoc“ Mischen kein Problem und die Preise sind auch okay (~ 20€ pro Liter). Das ist fast die Hälfte vom Preis, den Brillux haben wollte. Und wenn ihr schonmal da seid, kauft euch einen oder zwei Pinsel (Chinaborsten). Kostet je nach Größe 2-6€, aber das Streichgefühl ist super (klingt komisch, ist aber wirklich so).

Aber nun ist es geschafft. Hier noch ein paar Impressionen. Sonst ist in der Zeit auf der Baustelle nichts weiter passiert, außer das die Unterspannbahn aufgebracht wurde.

Und hier noch ein paar Bilder von der Streichaktion:

 

Dach und Schornstein

Heute ging es schneller voran als in der Planung, Wahnsinn 🙂

Es waren sowohl die Dachstuhlbauer als auch die Schornsteinbauer vor Ort und haben ihr Werk vollendet. Ganz besonders gefreut hat uns, das es die Schornsteinbauer doch geschafft haben, den Kondensatauffangbehälter mit in den Schornstein zu integrieren und damit der Schlauch nach außen entfällt.

Diese Woche (bzw. theoretisch hätten wir 3-4 Wochen Zeit) müssen die Dachüberstände sowie die Sparrenköpfe behandelt werden (Grundierung und Farbe / Lasur). Die Farbe soll die gleiche Farbe wie der Sockel werden, mal schauen wie wir das hinbekommen. Das Wetter soll ja schonmal super werden. Fotos davon folgen natürlich.

Die fehlenden Wände werden natürlich noch nachgezogen. Morgen kommen die Dachdecker und fangen schonmal mit der Unterspannbahn(?) an, dann ist das Dach zumindest dicht. Die Dachziegel folgen nächste Woche

DuoTherm und Kamin

Bloss gut dass wir uns schon vorher um den Kamin gekümmert haben. Dort ins Boot geholt werden müssen:

  • Kamin-/Ofenbauer
  • Schornsteinbauer
  • Bezirksschornsteinfeger
  • Bauleiter

Bei der Kaminauswahl muss beachtet werden, das er raumluftunabhängig, am besten gleich Stufe 2 vom BImSchV und auf alle Fälle eine Z-Nummer vom DIBt für den Betrieb mit Wohnraumlüftungsanlagen hat.

Nachdem wir uns einen Kamin ausgesucht haben (Viva 120 von Attika) waren die Herausforderungen:

  1. wir wollten den Kamin von hinten anschließen (die Abluft). Der Anschluß von unserem Kamin war jedoch eigentlich nur höher machbar. Also haben wir uns dafür entschloßen, den Kondensatauffangbehälter (welcher normalerweise unter die Reinigungsöffnung kommt) wegzulassen und stattdessen das Kondensat (was eigentlich nicht anfallen sollte) nach außen zu führen.
  2. das Abluftrohr ist zu nah am DuoTherm Mauerwerk (konkret am Styropor). Also Styropor runter und Steinwolleplatten (5cm, beim nächsten mal würde ich vielleicht 4cm Dicke nehmen) von Isover rein. Riesig vielen Dank an Rico für die Hilfe! Von dem Umbau hier ein paar Bilder