Archiv für den Monat: Oktober 2015

uberspace und qmail

Man kann bei uberspace seine Mailzustellung sehr fein mit .qmail-Dateien steuern (mehr dazu im Wiki bei uberspace).

Da ich für nahezu jede Webseite eine neue Email-Adresse verwende, könnte ich mir einfach einen Service anlegen, der dann ankommende Mails auf diese spezielle Adresse erstmal in den „bekannt“ Ordner (bei mir catchall genannt) legt.

Dazu reicht eine Anweisung für z.B. die Mail blablubb@haschick.de:

echo ./Maildir/.INBOX.catchall/ > ~/.qmail-blablubb

(legt die Datei .qmail-blablubb im Home-Verzeichnis an und schreibt rein, wohin die Mail verschoben werden soll)

Jetzt könnte man sich eine kleine Webseite bauen (natürlich mit Passwortschutz) wo ich dann nur noch ein Eingabefeld für den Teil vor dem @ habe… mal schauen was sich machen lässt. Unklar ist mir dabei, ob Skripte überhaupt außerhalb des /html-Verzeichnisses schreiben dürfen.

Also erstmal ein Skript bauen. Dafür in die Konsole gehen und schreiben:

vi addmail.sh

(Öffnet den Editor vim und legt die Datei addmail.sh an, wenn wir später speichern)

I drück für Insert-Modus

Reinkopieren:

#!/bin/bash

echo „./Maildir/.INBOX.catchall/“ > ~/.qmail-$1

Dann [Escape] drücken, um den Insert-Modus zu verlassen und mit :wq! speichern und raus.

Dann eingeben:

chmod +x addmail.sh

Um die Datei ausführbar zu machen.

Und schon kann man bequem, wenn man sich irgendwo mit spam123@haschick.de registriert hat, einfach in der Konsole eingeben:

./addmail.sh spam123

Und das wars. Damit wurde die .qmail-spam123 Datei angelegt und die Weiterleitung auf den IMAP-Ordner „catchall“ erfolgt dann, wenn das nächste mal eine solche Mail reinkommt.

Umzug auf uberspace

Ich habe dank einem Blogeintrag uberspace.de als Hoster entdeckt, und bin bisher begeistert was die Jungs und Mädels dort einem ermöglichen.
Vom alten Hoster (HostEurope – da gehen schonmal keine eigenen https-Zertifikate) zum neuen Hoster umgezogen mit OwnCloud und WordPress.

Der WordPress-Umzug ging mit BackWPup wirklich gut. Einfach die sql-Datei einspielen, Dateien aus dem Backup-Zip rüberkopieren (nur wp-content), dann noch sicherheitshalber eine Reinstallation durchgeführt und schon war alles beim alten, prima.

KK der Domain zu InternetWorx ist beauftragt. Ab dann ist haschick.de auch über https-erreichbar 🙂