Diese Woche kam das nette Schreiben der BG Bau zu uns ins Haus. Die BG Bau will prinzipiell 2 Dinge:
1. Man soll ein Bautagebuch führen. Dort sollen alle nicht gewerblichen Helfer inkl. Stunden und Tätigkeiten aufgeführt werden. Achtung: danach berechnet sich der Beitrag (aktuell 2€/Stunde) bei der BG Bau. Mindestens jedoch 100,00€.
Hinweis: die Daten des Bauherren selber (sowie Ehe-/Lebenspartner) sind eh nicht versichert, die muss man also auch nicht angeben.
Wer jetzt denkt „ist ja eine prima Sache“: stimmt. Wenn sich dann im Ernstfall die BG BAU nicht mit „Gefälligkeitsleistungen“ oder „unternehmerischer Tätigkeit“ rausredet. Und das beste, „Gefälligkeitsleistungen“ kann die BG BAU leider nicht definieren, dort kommt es auf den Einzelfall an. Schöne Versicherung. Mehr dazu z.B. hier http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?20867-BG-Bau-Zwangsbeitr%E4ge-ohne-Gegenleistung
Man kommt also höchstwahrscheinlich besser, sofern man den Einsatz von echten Helfern plant, eine eigene, private Versicherung für die Bauhelfer abzuschließen.
2. Man soll die Bauherrenauskunft ausfüllen. Dort will die BG Bau nicht nur wissen, wo man baut, sondern auch mit wem (für jedes einzelne Gewerk!) sowie wie teuer, wie groß der umbaute Raum ist usw. Schon sehr verwunderlich, ob das wirklich rechtlich so abgedeckt ist. Ich habe einfach KernHaus als Bauunternehmen angegeben und hoffe, das dann nichts mehr von der BG BAU kommt.